„Angst darf man nicht haben“

Die Rennschlittensportler aus dem Landkreis Sonneberg feierten in der Vergangenheit riesige Erfolge und mischen gegenwärtig bei allen internationalen und nationalen Wettkämpfen ganz vorne mit. Im Nachwuchsbereich machen Florian Löffler und Svenja Oestreicher vom RRV Sonneberg/Schalkau tüchtig von sich reden.

Im Rahmen der 3. Sportmeile sprach Jürgen Eckstein mit den Talenten.

 

Jürgen: Svenja, Du bist im Vorjahr Deutsche Meisterin in der Hugend B gewordn. Wie lief es in diesem Winter?

Svenja: Bei der Deutschen Meisterschaft in Winterberg wurde ich Zweite in bei der Jugend A und beim Deutschen Jugendcup in Königsee kam ich auf Rang vier.

Jürgen: Und bei Dir, Florian?

Florian: Zusammen mit meinem Partner Manuel Stiebing aus Ilmenau wurden wir bei den Junioren Deutscher Meister und bei der Europameisterschaft holten wir Silber.

Jürgen: Zufrieden damit? Wie viel hat gefehlt, dass ihr auf das oberste Stockerl gefahren währt?

Florian: Wir waren mit den Ergebnissen sehr zufrieden, es war schon sehr knapp. Es fehlten gerade fünf Zentimeter.

Svenja: Ich war auch zufrieden und auch bei mir fehlten die berühmten Zentimeter.

Jürgen: Wie seid ihr zum Rennrodeln gekommen?

Svenja: Schon im Kindergarten. Unser Verein hat mit dem Kindergarten in Schalkau eine Kooperation. Thomas (Anm. der Red.: Trainer Thomas Langhammer) geht in den Kindergarten und führt dann die Übungsstunden durch.

Florian: Ich bin seit der 2. Klasse dabei. Herr Langhammer war damals in der Grundschule in Judenbach.

Jürgen: Hat man nicht Angst, die Eis- oder Kunststoffbahn hinunter zu fahren und eventuell zu stürzen?

Svenja: Angst darf man nicht haben. Erst dann passieren Fehler und diese können dann recht weh tun.

Jürgen: Wo fahrt ihr besonders gerne?

Svenja: Meine Lieblingsbahnen sind in Königsee und in Innsbruck-Igls.

Florian: Ich fahre am liebsten auf der Bahn am Königsee.

Jürgen: Wer war Euer erster Trainer, wie oft trainiert ihr?

Svenja: Ich habe bei Thomas Langhammer begonnen. Früher haben wir zweimal trainiert, jetzt fünfmal in der Woche.

Florian: Mein erster Trainer war Joachim Mätzel.

Jürgen: Wie läuft ein Tag am Sportgymnasium ab?

Svenja: Der Unterricht beginnt um 7.10 Uhr bis 12.20 Uhr. Nach der Mittagspause beginnt das Training um 14 Uhr und geht bis 17 Uhr. Nach dem Abendessen müssen wir die Hausaufgaben machen, dann beginnt erst die Freizeit.

Jürgen: Welche Rolle spielt das Material ?

Svenja: Seit Jahren seine sehr große.

Jürgen: Wer ist für den Schliff der Kufen verantwortlich?

Florian: Wir selbst.

Jürgen: Was kostet ein Schlitten, was ein Rennanzug?

Florian: Ein Schlitten kostet über 3000 €, die günstigsten Anzüge beginnen etwa bei 250 €.

Jürgen: Welches Saisonziel habt ihr Euch für den nächsten Winter gesetzt?

Svenja: Ich möchte wieder unter die besten drei bei der Deutschen Meisterschaft kommen.

Florian: Mein Ziel ist die Junioren-Weltmeisterschaft.

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