Interview mit Christoph Büttner (SC Steinheid/Langlauf)

„Ich hatte schon immer einen großen Bewegungsdrang"

Der Nordische Skisport ist nicht nur in Skandinavien beliebt, sondern auch in Mitteleuropa. Seit Jahrzehnten ist Steinheid eine hervorragende Adresse in Sachen Langlauf. Mit dem aus Piesau stammenden Christoph Büttner – der für den SC Steinheid startet – sprachen wir im Rahmen der Sportmeile.

christoph-buettner

Foto: Andrea Neudert

Der Winter 2014/15 war für Dich überaus erfolgreich. Jüngst hast Du bei den Deutschen Meisterschaften hervorragend abgeschnitten und über die 30 Kilometer und im Teamsprint zweimal Silber geholt. Waren dies Deine bislang größten Erfolge?
Christoph Büttner: Ja! Auf nationaler Ebene waren die zwei Silbermedaillen in Bodenmais sowie die zwei Medaillen - Silber und Bronze - beim ersten.Teil der Deutschen Meisterschaft in Oberwiesenthal meine bisher größten Erfolge. Für mich sportlich wertvoller waren die zwei Medaillen, die ich bei den OPA Skispielen im slowenischen Rogla erringen konnte, vor allem die Bronzemedaille im 10 km Freistilrennen.

Auch im Deutschlandpokal – dies ist der Weltcup auf Nationaler Ebene – hast Du stets vordere Plätze belegt und wurdest in der Gesamtwertung hervorragender Dritter. Welchen Erfolg bewertest Du höher?
Christoph Büttner: Die Medaillen bei den Saisonhöhepunkten in Rogla und den Deutschen Meisterschaften bewerte ich höher. Der 3. Platz in der Deutschlandpokal-Gesamtwertung ist natürlich auch wertvoll. Er drückt die Konstanz über eine ganze Saison aus. Dabei hatte ich auch Glück, dass ich von Verletzungen und Krankheiten verschont geblieben bin. Einen großen Anteil an meinen guten Leistungen in diesem Winter hat auch mein Trainer Steffen Pollack.

 

Die Deutschen Langlauf-Männer haben jüngst bei der WM in Falun nicht an die Erfolge vergangener guter Jahre anknüpfen können, woran lag's?
Christoph Büttner: Durch das Karriereende von Axel Teichmann, Jens Filbrich, Tobias Angerer ist eine große Lücke entstanden. An diese Erfolge anzuknüpfen, wird sehr schwer. Die Mannschaft in Falun war sehr jung und braucht sicherlich noch Zeit, um sich zu finden. Ungünstig war auch der krankheitsbedingte Ausfall von Hannes Dotzler.

Seit wann bist Du am Oberhofer Sportgymnasium, wie ist so ein Tagesablauf?
Christoph Büttner: Seit 2010. Der Tagesablauf sieht wie folgt aus: 6 Uhr Aufstehen, Frühstück, 7 Uhr bis 13 Uhr Schule + Mittagessen, 14 Uhr bis 17:30 Uhr Training, 18 Uhr Abendessen, 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr Hausaufgabenzeit, ab 19:30 Uhr Freizeit und ab 22.30 Uhr Nachtruhe. In den Wintermonaten verringert sich die Schulzeit an drei Tagen. Dienstag, Donnerstag und Freitag ist Vormittags zusätzlich noch Training.

Wir haben heute bereits die 4. Sportmeile. Ziel dieser Sportmeile ist es, viele Kinder für den Sport zu begeistern und in die Vereine zu bringen. Wie bist Du zum Langlauf gekommen?
Christoph Büttner: Als Kind hatte ich schon immer einen großen Bewegungsdrang. Ich begann Fußball zu spielen und kam mit 7 Jahren durch Holger Traut zum Skiclub Mengerasgereuth-Hämmern.

Wer sind Deine Vorbilder?
Christoph Büttner: Petter Jr. Northug und Dario Cologna.

Wo läufst Du besonders gerne?
Christoph Büttner: Im italienischen Livigno, wegen der schönen Landschaft.

Deine nächsten Ziele sind?
Christoph Büttner: Gesund bleiben, um eine optimale Vorbereitung auf die Saison 2015/16 zu haben. Die Qualifikation für die nächste Juniorenweltmeisterschaft ist mein größtes Ziel.

Am 3. Juli ist die DOSB-Sportabzeichentour in Sonneberg. Da wird es richtig rund im Stadion gehen. Werden wir Christoph Büttner auch dort sehen und versucht er das Sportabzeichen abzulegen?
Christoph Büttner: Wenn ich an diesem Tag Zeit habe, werde ich gerne vorbeischauen.

Danke für das Gespräch, viel Gesundheit und Erfolg in der Zukunft.

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