„Unsere Veranstaltungen waren topp"

Das Jahr 2017 ist schon wieder zur Hälfte herum. Zeit um ein Zwischenfazit zu ziehen welche Ergebnisse erreicht wurden, aber auch um in die Zukunft zu blicken. Freies Wort sprach mit dem Vorsitzenden des Kreissportbundes Robert Eberth.

Herr Eberth, welches waren in diesem Jahr bisher die großen Höhepunkte?

2017 EberthEberth: Deren gab es viele. Wir – also der KSB und die Kreissportjugend – organisierten bisher das Tanzfestival, die Sportmeile, das Kindersport-Event, die Kreisjugendspiele in verschiedenen Sportarten, diverse Seniorensportveranstaltungen, viele Aus- und Weiterbildungen und jüngst die Jugenderholungsfahrt nach Tschechien. Unsere Veranstaltungen waren topp.

Wie sieht es mit der Mitgliederentwicklung aus?

Unsere Mitgliederzahlen sind seit Jahren stabil. Wir haben einen leichten Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Nunmehr sind 8.900 Mitglieder in den 91 Sportvereinen des Landkreises organisiert. Allerdings haben einige Vereine viele Mitglieder verloren. Anscheinend passen dort die Sportangebote nicht, oder das Vereinsleben lässt zu wünschen übrig.

Im Bereich Aus- und Weiterbildung ist der Kreissportbund Sonneberg glänzend aufgestellt. Welche Ausbildungen fanden statt und was ist für das zweite Halbjahr geplant?

Vom Februar bis zum Juni haben wir einen ÜLC-Lehrgang mit 90 Lehreinheiten durchgeführt. Dabei erwarben 23 Sportfreundinnen und Sportfreunde ihre Lizenz. Dabei waren 13 Dozenten im Einsatz, denen ich recht herzlich für ihr Engagement danken möchte. Gratulieren möchte ich auch den neuen Übungsleitern, die nun in ihren Vereinen ehrenamtliche Arbeit verrichten werden. Im November findet dann der Übungsleiter-Grundlagenlehrgang statt.

 

Die demografische Entwicklung geht auch am Landkreis Sonneberg spurlos nicht vorbei. Welche Angebote gibt es für ältere Menschen?

Für unsere Senioren haben wir viele Angebote, die auch sehr gut angenommen werden. Neben vielen Wanderungen  steht ein  Badminton-Schnuppertag, ein Tischtennis-Freizeitturnier an. Unsere Seniorenwarte Hartmut Franz und Peter Götte versuchen alles, um in den Vereinen Ansprechpartner zu finden.

Im Zuge der geplanten Gebietsreform plant auch der Landessportbund eine strukturelle Veränderung. Inwieweit ist der KSB davon betroffen?

Bereits im Dezember des Jahres 2016 wurden wir vom LSB informiert, dass Veränderungen geplant sind. Deshalb haben wir eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Wir haben unsere Vereine informiert, was sein könnte, wenn die Gebietsreform wirklich kommen sollte. Für mich ist es völlig unverständlich, warum der LSB hier eine Vorreiterrolle einnimmt. Man soll doch den zweiten Schritt nicht vor dem Ersten machen.

Der KSDie Rollenrutsche des Kreissportbundes fand GefallenB hat auf dieser Außerordentlichen MGV seine Vereine befragt, wie sie die Zukunft sehen?

Fast alle Vereinsvorstände und Vereinsvertreter äußerten sich besorgt, wenn es im Landkreis keine Geschäftsstelle mehr geben sollte. Es würden auf die an der Basis arbeitenden Sportvereine wesentlich weitere Fahrtwege und ein höherer Zeitaufwand zukommen. Dann – und dies sage ich mit Nachdruck – werden viele Ehrenamtliche wegbrechen.

Welche Vorteile sieht der Landessportbund in der Zusammenlegung von bisherigen Kreissportbünden?

Vorteile konnte mir bisher weder der LSB-Präsident Peter Gösel, noch der Hauptgeschäftsführer Rolf Beilschmidt nennen.

Sollte die geplante Gebietsreform verschoben werden, dann wird es wohl in den bisherigen Strukturen so weiter gehen?

Dies hoffe ich, denn wir sind in unseren Vorständen sehr gut aufgestellt und die Sportvereine des Landkreises sind weiter ganz nahe an uns dran. Wichtig sind die kurzen Wege, die tägliche Erreichbarkeit. Hier kennt Jeder jeden, auch dies ist ein großer Vorteil.

Thema Flüchtlinge. In welchen Vereinen konnten Flüchtlinge integriert werden?

In mehreren Vereinen. So in Oberlind, Neuhaus-Schierschnitz, Mupperg, Budokan Sonneberg, beim 1. FC Sonneberg 04, dem 1. FC Köppelsdorf, dem 1. Sonneberger VC 04, dem VfR Jagdshof, SV Rottmar und dem SV Rennsteig Neuhaus.

Die Sportvereine des Landkreises sind allerorts sehr aktiv, sie bestimmen das gesellschaftliche Leben mit und sorgen für gewisse Farbtupfer. Wie sieht es mit der Sportförderung aus?

Die Sportförderung ist etwas besser geworden. Die Fördersummen für lizenzierte Trainer und Übungsleiter wurden angehoben. Aber die Vereine mussten mit ihren Jahresrechnungen auch erstmals einen Anstattbeitrag zahlen.

Hat der Vorsitzende des KSB Wünsche?

Ich wünsche, dass wir alle gesund bleiben und die doch anspruchsvollen Aufgaben meistern.

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